Warum ein Makler?

09.04.2020, 18:04
Sowohl beim Verkauf als auch der Vermietung stellt sich den Eigentümern stets die Frage: Warum ein Makler? Auf den ersten Blick erscheint es einfach und unkompliziert die Immobilie privat zu vermitteln – inserieren, herzeigen und verkaufen/vermieten.

Doch wie sieht es mit den Risiken aus? Was tun, wenn man keinen Käufer findet? Was tun, wenn sich die falsche Interessentengruppe meldet? Wie weiter bei Finanzierungschwierigkeiten?

Hier unsere Checkliste an Überlegungen, die es zu beachten gilt:

  • Welchen realistischen Preis kann ich für meine Immobilie erzielen?
  • Wie und wo vermarkte ich die Immobilie optimal?
  • Wieviel Geld bin ich bereit in die Vermarktung zu investieren?
  • Wie gehe ich erfolgreich mit Interessenten um?
  • Wie führe ich Kaufverhandlungen?
  • Auf welche Erfahrung in der Objektvermittlung kann ich zurückgreifen?

Unser Tipp: Wenn Sie bei der Beantwortung dieser Fragen ins Stocken geraten, empfiehlt sich die Beauftragung eines professionellen Maklers!

Risiko Alleingang

Denn trotz des Risikos an den falschen Käufer zu geraten und nicht das Optimum zu erzielen, entscheiden sich viele Immobilieneigentümer für die Vermittlung auf eigene Faust. Fehlende Fachkenntnisse, unvollständige Marktübersicht und unzureichende Expertise bei der Formulierung von Sachverhalten spielt den Käufern in die Hände und führt dazu, dass im Extremfall sogar Kaufpreisminderungen im Rechtsstreit durchgesetzt werden können.

Weitere Risikofaktoren der privaten Vermittlung: Fehlende Emotionale Distanz zum Objekt, unzureichende Erfahrung und Marktkenntnis etc. – sogar gut gemeinte Ratschläge und Ferndiagnosen von Freunden, Familie oder zu weit entfernten, unzureichend informierten Experten sind Stolperfallen. Vielfach werden Verkäufer gerade von diesen Personengruppen in Erwartungen bestärkt, die an der Marktrealität vorbeigehen. Unrealistische Vorstellungen oder der Verkauf weit unter dem Marktwert sind oft die Folge. Und beides wollen wir vermeiden.